Ein neuer Wohnraum bringt häufig eine andere Beschaffenheit von Wänden und Fußböden mit sich. Prüfen Sie Ihre Wände auf deren Traglast. In Neubauten werden häufig Leichtbauwände verwendet, deren Traglast sehr viel geringer als die von festem Mauerwerk ist. Bei einem Altbau hingegen kann es sich z.B. um ein Ziegelsteinmauerwerk handeln, welches Spezialdübel erfordert. Auch Fußböden in einem Altbau sind häufig uneben. Um festzustellen ob es sich um eine Leichtbauwand handelt, klopfen Sie gegen diese und als Vergleich gegen eine Außenwand.
Wenn Sie z.B. Schränke, Objekte, Fernseher an die Wände hängen möchten, müssen Sie u.a. sicherstellen, dass beim Bohren in die Wand keine Leitungen getroffen werden, die richtigen Dübel für die entsprechenden Wandeigenschaften verwendet werden und selbst bei unebenen Wänden, Ihre Schränke in Waage sind, damit die Türen nicht von alleine zu schlagen.
Damit Sie schnell eine Übersicht über Ihre neuen Raumdimensionen bekommen und nicht erst beim Möbelaufbau merken: „Das passt hier nicht rein“, unser Tipp: Markieren Sie auf dem Boden mit Krepp-Klebeband die Stellfläche ihrer Möbel. Hierdurch visualisieren Sie ihre spätere Einrichtung und stellen frühzeitig fest, ob Laufwege frei bleiben und Ihre Möbel an der gewünschten Position Sinn machen.
Wenn Sie Ihre Möbel zusammengebaut transportieren möchten, werden Sie bereits in der alten Wohnung merken, was passt durch die Tür und was nicht. Profitieren Sie von diesem Erfahrungswert indem Sie die Türzargen ausmessen und mit denen in der neuen Wohnung vergleichen.
Glasplatten und Spiegel stehen immer unter Spannung und können je nach Größe beim waagerechten Transport in Schwingungen geraten und zerspringen. Transportieren Sie Glasplatten und Spiegel daher immer senkrecht. Nutzen Sie unbedingt schnittresistente Handschuhe (z.B. Typ 4144x) mit einer Hand- und Fingerflächenbeschichtung. Wickeln sie Glasplatten und Spiegel immer vorher ein. Ein winziger Stoß gegen ein Treppengeländer kann eine Glasplatte und einen Spiegel in Milisekunden zerspringen lassen.
Gerade bei Küchen braucht es eine Menge Spezialwerkzeug: Für die Ausrichtung der Unter- und Hängeschränke, für die Anpassung der Arbeitsplatte oder Aussparung der Spüle. Ebenso benötigen Sie professionelles Montagematerial für Wand- und Hängeschränke, damit diese nicht unter der Traglast von Geschirr und Küchenhelfern um- oder auseinanderfallen. Machen Sie Ihre Sicherheit nicht von einem Experiment abhängig, bei dem Sie nicht über nötige Kenntnisse, notwendiges Werkzeug oder Fachkenntnisse verfügen. Fragen Sie rechtzeitig bei den Profis nach – wir helfen gerne.